Bauchkrämpfe und Übelkeit sind ziemlich lästige Symptome, die in jedem Alter und aus verschiedenen Gründen auftreten können. In der Regel vergehen sie spontan, aber wenn die Symptomatik anhält und nicht nachlässt, ist es an der Zeit, einen Arzt aufzusuchen.

Der Grund dafür ist, dass Bauchkrämpfe keine Krankheit, sondern ein Symptom sind und somit eine Störung, die mit Verdauungsstörungen, Unverträglichkeiten, Vergiftungen, aber auch ernsteren Krankheiten einhergeht.

Krämpfe gehören zum Beispiel zu den Symptomen einer viralen Gastroenteritis, bei der ein Arzt aufgesucht werden muss, vor allem, wenn die Symptome nicht abklingen.

Wie sehen Unterleibskrämpfe aus?

Bauchkrämpfe sind schmerzhafte Symptome, die den mittleren Brustbereich betreffen und bis in die Leistengegend hinabreichen. Sie können in der Regel mit anderen Beschwerden, wie Kopfschmerzen, Übelkeit und allgemeinem Unwohlsein, einhergehen. In anderen Fällen können sie nach der Entleerung verschwinden und bei der nächsten Mahlzeit wieder auftreten.

Daher sind Bauchkrämpfe kein hinreichendes Symptom, um ihre Auslöser zu verstehen, und es müssen auch andere Beschwerden, die mit Darmschmerzen einhergehen, beobachtet werden, um ihre Ursache zu ermitteln.

Bei Verdauungsproblemen kann zum Beispiel ein heißes Getränk wie Kräutertee ohne Zucker ausreichen, um die Schmerzen in kurzer Zeit zu lindern. Bei Divertikeln, Nahrungsmittelunverträglichkeiten oder -vergiftungen und anderen Darmerkrankungen würde ein solches Mittel jedoch nicht ausreichen.

Was könnten die Ursachen sein?

Wie bereits erwähnt, können Unterleibskrämpfe die Folge zahlreicher Probleme sein. Eine der häufigsten Ursachen ist zum Beispiel eine übermäßige Ansammlung von Gasen im Verdauungstrakt.

Solche Anhäufungen können durch Allergien, Nahrungsmittelunverträglichkeiten und Vergiftungen verursacht werden. In anderen Fällen werden die Krämpfe auch mit Blinddarmentzündung, Botulismus, Zöliakie, Kolitis usw. in Verbindung gebracht.

Bauchkrämpfe treten auch bei Darmverschluss, Bauchfellentzündung, Reizdarmsyndrom und verschiedenen anderen Krankheiten auf. Wie bereits erwähnt, sind Bauchkrämpfe nur ein Hinweis auf eine Vielzahl von Erkrankungen des Verdauungstraktes. Wenn die Schmerzen also nicht abklingen, bleibt keine andere Möglichkeit, als einen Arzt aufzusuchen.

Mittel gegen Unterleibskrämpfe: Wie kann man sie lindern?

Treten die Schmerzen unmittelbar nach den Mahlzeiten auf und sind im Oberbauchbereich lokalisiert, genügt die Einnahme von rezeptfreien Medikamenten wie Antazida oder anderen lindernden Mitteln in Kapseln, Sticks und mit Wasser zu mischenden Lösungen.

Unabhängig von der Ursache ist es besser, fettige und frittierte Speisen, Alkohol, kohlensäurehaltige Getränke und Koffein zu vermeiden. Für eine gewisse Zeit, insbesondere bei Übelkeit, Erbrechen oder Durchfall, sollten feste Nahrung und Milchprodukte gemieden und Weißreis, Cracker oder geröstetes Brot bevorzugt werden.

Entspannende Kräutertees aus Weißdorn, Lavendel und Kamille können ebenfalls hilfreich sein, um Entspannung zu finden und die Muskeln bei Schmerzen zu lockern. Wärme fördert im Allgemeinen die Muskelentspannung und ist daher ein hervorragendes Mittel zur sofortigen Anwendung, zumindest um die akute Phase zu überwinden.