Seine Blütenblätter haben Dichter und Schriftsteller fasziniert und zur Entstehung von Geschichten und Legenden über ihn geführt: Man kann nicht behaupten, dass das Alpenveilchen eine triviale Pflanze ist.
Diese Zwiebelpflanze ist dafür bekannt, dass sie im Herbst und Winter blüht und sich mit schönen roten und weißen Farben füllt. Aber Schönheit hat… einen Preis! Tatsächlich braucht das Alpenveilchen viel Pflege, um in Form zu bleiben und sein schönes Aussehen zu bewahren.
Nicht selten stellen wir, wenn wir das Alpenveilchen auf dem Balkon halten, fest, dass seine Blätter zu vergilben und sich zu kräuseln beginnen, seine Blüten verblassen und abfallen: kurzum, die Pflanze verwelkt. Wir können jedoch einige Mittel ausprobieren, darunter die Methode der getrockneten Blätter, um dies zu verhindern und trotzdem ein perfektes Alpenveilchen zu erhalten.
Methode der getrockneten Blätter
Eine der wirksamsten und zugleich ungewöhnlichsten Methoden, um das Verwelken von Alpenveilchen auf dem Balkon zu verhindern, ist die Methode der getrockneten Blätter: ein Trick, der nichts anderes ist als eine Variante des Mulchens.
Nehmen Sie eine Handvoll trockener Blätter, fügen Sie etwas Rinde und, wenn Sie welche haben, auch etwas Moos hinzu. Geben Sie dann alles auf die Oberfläche der Erde Ihres Alpenveilchens, so dass eine dünne, aber kompakte Schicht entsteht.
Bei der Haltung auf dem Balkon wird diese Pflanze oft bei einer niedrigeren als der idealen Temperatur gehalten, die zwischen 13 und 17 °C liegt. Wenn es zu kalt wird, verwelkt das Alpenveilchen sehr schnell und verliert alle seine Blüten und oft auch seine Blätter.
Die getrockneten Blätter bilden zusammen mit der Rinde und dem Moos eine regelrechte Barriere, die die Temperatur des Bodens und damit auch die der Pflanzenzwiebel konstant hält. Dies ist eine der besten Methoden, um Pflanzen vor der Kälte der Herbst- und Wintermonate zu schützen.
N.B.: Vergessen Sie nicht, dass der Boden für diese Pflanze immer leicht sauer sein sollte, da das Alpenveilchen zu den sogenannten acidophilen Pflanzen gehört.
Abdeckung der Anlage
Eine Alternative zur Methode der getrockneten Blätter oder des Mulchens besteht darin, die Pflanze einfach abzudecken.
Bei niedrigen Temperaturen können Sie das Alpenveilchen einfach mit einem atmungsaktiven Tuch abdecken, um es vor Frost zu schützen. Dies ist natürlich nur eine vorübergehende Lösung, da die Abdeckfolien das Sonnenlicht abschirmen und die Pflanze schädigen können, wenn sie zu lange im Dunkeln steht.
Achtung: Eigentlich ist es, wie alle Gärtner empfehlen, immer besser, Alpenveilchen während der Herbst- und Wintermonate im Haus zu halten: Die häusliche Umgebung mit ihren höheren und stabileren Temperaturen ist besser für die Bedürfnisse dieser Pflanze geeignet. Erst im Frühjahr können Sie die Pflanze endlich ins Freie stellen.
Wählen Sie einen leicht schattigen Platz
Die Sonne ist nicht immer gut für unsere Pflanzen: Direkte Sonneneinstrahlung regt zwar die Blüte an, kann aber insbesondere für Alpenveilchen zu heftig sein.
Deshalb ist es eine gute Lösung, für diese Pflanze einen leicht schattigen Platz zu wählen, an dem sie eine gute Menge an indirektem Sonnenlicht erhalten kann.
Wenn Sie sich mit der Welt der Alpenveilchen vertraut machen, werden Sie auch selbst erkennen können, wann diese Pflanze mehr oder weniger Licht braucht. Wenn ihre Blüten und Blätter an den Rändern vergilben und wie echte Verbrennungen aussehen, liegt das Problem an zu viel Licht. Neigen die Blätter hingegen dazu, sich zu kräuseln und etwas dunkler zu werden, liegt das Problem möglicherweise an der fehlenden Lichtmenge.
N.B.: Manchmal kann ein wenig helles Licht hilfreich sein, damit noch geschlossene Knospen aufblühen.