Bleichmittel kann nicht nur zum Entfernen von Flecken auf weißer Kleidung verwendet werden, aber es gibt einige Regeln, die wir alle beachten sollten. Sie wissen bereits, dass Sie Bleiche niemals mit anderen Reinigungs- oder Desinfektionsmitteln mischen sollten, da sie gefährliche Dämpfe freisetzen kann.

Wofür Sie Bleichmittel verwenden können

Laut Experten kann Bleichmittel Bakterien und Krankheitserreger abtöten, die sich nach einer ersten Reinigung auf Oberflächen befinden. Es ist kein Reinigungsmittel, sondern wirkt innerhalb von 10 bis 60 Minuten nach dem ersten Kontakt mit Wasser und Seife oder einem anderen Reinigungsmittel und tötet alles ab, was nach der ersten Reinigung zurückgeblieben ist.

Wofür Sie Bleichmittel nicht verwenden sollten

Dennoch gibt es einige Oberflächen, die Sie nicht bleichen sollten:

  • Laminat
  • Stein
  • Marmor
  • Granit
  • Quarz
  • Aluminium
  • Silber
  • Kupfer
  • Emaille (mit Splittern darin)
  • Alles, was elektronisch ist

Die Gründe für die Vermeidung von Bleichmitteln sind unterschiedlich: Bleichmittel kann zum Beispiel die Schutzschicht von Laminat angreifen und das darunter liegende Laminatpapier beschädigen, oder Bleichmittel kann die Versiegelung von Arbeitsplatten aus Stein angreifen und sie verfärben. Grundsätzlich ist Bleiche für bestimmte Oberflächen zu ätzend, aber für glasierte Keramik, Schneidebretter aus Kunststoff, lackiertes Holz und Ähnliches ist sie unbedenklich. Da man Bleichmittel eine Weile auf Oberflächen einwirken lassen muss, um sie wirklich zu desinfizieren, kann man sich vorstellen, dass diese Erosion ein Problem darstellen könnte.

Sie sollten auch nicht versuchen, Fugen mit Bleichmittel zu reinigen, auch wenn Sie an anderer Stelle Empfehlungen lesen, dass Sie das tun sollten. Da Fugenmörtel so porös sind, kann Bleichmittel ihn wirklich ausbleichen und erodieren.

Verdünnen Sie Ihr Bleichmittel, aber niemals mit heißem Wasser

Sie haben vielleicht schon gehört, dass Bleichmittel verdünnt werden sollte, aber Sie wissen vielleicht nicht, wie viel. Nach Angaben der Centers for Disease Control and Prevention sollten Sie zunächst die Anweisungen auf der Flasche befolgen, die Sie besitzen. Wenn keine Anweisungen vorhanden sind, verwenden Sie vier Teelöffel pro Liter Wasser mit Raumtemperatur. Verdünnen Sie Bleichmittel niemals mit heißem Wasser, da sonst ein Teil des Bleichmittels mit dem Dampf in die Luft steigen und Augen und Nase reizen kann. Außerdem werden durch heißes Wasser die Chemikalien des Bleichmittels schneller abgebaut.

Auch wenn Sie das Bleichmittel richtig verdünnen, sollten Sie es in gut belüfteten Räumen verwenden, damit Sie es nicht einatmen. Öffnen Sie Ihre Fenster und Türen. Tragen Sie außerdem Handschuhe und Schutzkleidung sowie alte Kleidung, auf die Sie keine Bleichmittelflecken bekommen möchten. (Nach einem Missgeschick kannst du sie aber immer noch in coole Batikfarben verwandeln.)